In diesem Jahr jährt sich das Bestehen von PROFESSOR ZAMORRA, dem Meister des Übersinnlichen (wie die in 14-tägigem Rhythmus im Bastei Verlag erscheinende Romanheftserie lange titelte) zum 50. Mal.
Anlass genug, ein mit 80 Seiten besonders umfangreiches Heft herauszugeben, das zu schreiben ich die Ehre hatte. "Besten Horror", wie es neuerdings in der Titelunterzeile heißt, über ein halbes Jahrhundert hinweg und hoffentlich noch viel länger mit immer neuen Geschichten am Leben zu erhalten, ist eine Leistung, auf die alle beteiligten Autoren und Redakteure wie ich finde stolz sein können.
Überwältigenden Anteil daran hat mein viel zu früh verstorbener langjähriger Freund und Kollege Werner Kurt Giesa, der aus einem etwas wackeligen Fundament eine felsenfest stehende Trutzburg geformt hat. Château Montagne, das Domizil unserer Streiter wider die Finsternis, könnte besser nicht erdacht werden, als die Gründungsautoren und eben jener WKG es nach und nach mit Details und Rätseln gefüllt haben.
Die Jubiläumsfolge zu schreiben hat mir einerseits viel Spaß gemacht. Aber das Bewusstsein, da nichts versemmeln zu dürfen, übte natürlich auch jede Menge Druck auf den armen Schreiberling aus. ;)
Ich hoffe, ich habe es im Sinne unserer treuen Fans, aber auch des Gelegenheitslesers, zufriedenstellend gemeistert und kann es kaum erwarten, am noch dieses Jahr erscheinenden Abschlussmehrteiler des Amulettflut-Handlungsstranges weiterzuschreiben.